Bei Anruf Hilfe: Anlässlich des Europäischen Tags des Notrufs erinnern Rettungsdienste und Behörden an die Bedeutung eines raschen Alarms bei Unfällen, Bränden oder akuten schweren Krankheiten. Im Zweifel gilt: nicht zögern. „Es gibt nach wie vor Menschen, gerade ältere, die davor zurückschrecken, den Notruf zu wählen. Weil sie Hemmungen haben, Hilfe zu rufen, aus welchen Gründen auch immer“, sagt Thomas Müller-Witte vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).
Erst Anruf setzt Rettungskette in Gang
Doch das könne fatale und mitunter tödliche Folgen haben. „Gerade bei Erkrankungen, die schwerwiegend sind, kommt es auf schnelle Hilfe an“, sagt Müller-Witte, der Geschäftsführer des ASB-Regionalverbandes Frankfurt am Main ist. „Deswegen haben wir das Blaulicht - aber: Der erste Schritt ist der Notruf, sonst hilft die ganze professionelle Kette des Rettungswesens und der medizinischen Versorgung im Krankenhaus gar nichts.“ Wichtig sei zudem, auch Kindern beizubringen, wie sie im Notfall die 112 wählen. „Ein Kind kann in Situationen kommen, wo es Hilfe braucht oder wo es merkt, dass andere Hilfe brauchen.“
Ruhe bewahren und verständlich sprechen
ASB-Notfallsanitäter Müller-Witte rät 112-Anrufern, Ruhe zu bewahren, auch wenn das in einer Notsituation schwierig sei. Wichtig sei, den genauen Ort des Vorfalls zu nennen und verständlich zu reden, damit die Leitstellen-Mitarbeitenden alle nötigen Informationen rasch aufnehmen und die Helfer ihren Einsatzort finden können. Hilfreich sei beispielsweise auch, die Retter, soweit möglich, vor der Tür in Empfang zu nehmen oder sich am Fenster bereitzuhalten. „Also im Grunde ein bisschen für die Einsatzkräfte mitdenken: Was braucht ihr, um mich zu finden?“
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